Stand: 2024-07-16
2023-09-25 Landshuter Zeitung Auf der Spur der Moorbirke
2023-09-25 Landshuter Zeitung Lebenskünstler Moorbirke
Hybrider Vortrag der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
Berichterstattung zur Ochsenau: EU-Beschwerde und Klage gemeinsam mit dem LBV gegen Wohnbebauung und sogenanntes "Grünes Zentrum":
Glühwürmchen sind eine eigene Käferfamilie (Lampyridae, Leuchtkäfer) mit 3000 Arten weltweit, 30 in Europa, nur 3 davon auch hierzulande.
Sie sind noch relativ verbreitet, aber auch stark rückläufig: Kleines Glühwürmchen (Lamprohiza splendidula).
Die flugunfähigen Weibchen sehen wie Larven aus. Sie können zwar nicht fliegen, aber besonders stark leuchten. So locken
sie die Männchen an, die sie dann zielgerichtet anfliegen. Die Männchen haben zwei durchsichtige Fenster in ihrem großen Halsschild.
Zum Leuchten: es wird Biolumineszenz oder Chemolumineszenz genannt. Bei Leuchtkäfern reagiert dabei Luciferin unter Anwesenheit des
Katalysator-Enzyms Luciferase mit ATP und Sauerstoff (Oxidation). Es entsteht ein sogenanntes Kaltlicht.
Der gaukelnde Flug verzaubert den Beobachter in Juninächten.
Glühwürmchen ernähren sich von Schnecken und sind daher nützlich. Sie leben an Waldrändern, in Parks, naturnahen Gärten und Wiesen
und feuchten Wäldern. Wegen vieler schädlicher Entwicklungen wie einer übermäßigen Nachverdichtung und dem damit einhergehenden Verlust
von Gärten, die den Namen auch verdienen – sprich dem Zupflastern der Grundstücke – aber auch Schottergärten, Mährobotern und
Lichtverschmutzung, sowie Pestiziden in den Gärten, werden sie immer seltener.
Die Azoren, eine Gruppe von 9 vulkanischen Inseln, sind durch ihre isolierte Lage im Nordatlantik von Natur aus arm an
Blütenpflanzen und terrestrischen Wirbeltieren, aber sehr reich an Farnen und Moosen. Durch den Menschen wurden seit
der Besiedlung im 15. Jahrhundert eine Unmenge an Tier- und Pflanzenarten bewusst oder versehentlich eingeführt. Einige
davon dominieren heute die Vegetation, die von botanisch unkundigen Besuchern oft als „naturnah“ eingestuft wird. In
Wirklichkeit handelt es sich aber um eine der am stärksten von invasiven Arten geprägten Regionen der Welt. Die
ursprüngliche endemische Flora und Fauna ist dagegen auf wenige unzugängliche Flecken zurückgedrängt worden. Im Vortrag
werden spannende endemische Arten vorgestellt aber auch invasive Arten aus der ganzen Welt, die auf den Azoren eine
neue Heimat gefunden haben und inzwischen ganz neue, einzigartige Ökosysteme formen.
(Quelle: Hanno Schäfer)
Liebe Freunde der ZSM, wir hoffen, dass Sie alle gut ins neue Jahr gekommen sind und laden Sie am 20. Januar ab 18:15
zum zweiten Teil der „Auf der Lauer, auf der Mauer…“-Vortragsreihe ein. Bei "Wanze" denken viele zuerst an die Bettwanze,
die - völlig zu Unrecht - der ganzen Gruppe einen schlechten Ruf eingebracht hat. Der Referent Dipl.-Ing. Markus Bräu zeigt
in "Wanzen - Meister der Vielfalt: Einblicke in eine faszinierende Tiergruppe" mit eindrucksvollen Makroaufnahmen die
Schönheit und Diversität dieser Insekten. Kaum eine Artengruppe besiedelt derart unterschiedliche Lebensräume und hat eine
solche Vielfalt an Lebensweisen, Farben und Formen hervorgebracht. Bei uns in Bayern wurden bisher rund 770 Wanzenarten nachgewiesen.
Nach diesem Vortrag werden Sie sich den bunten „Käfer“ im heimischen Garten oder beim Spaziergang wahrscheinlich nochmal
näher ansehen und möglicherweise feststellen, dass es sich dabei tatsächlich um eine Wanze handelt…
Zum aufgezeichneten Vortrag
Meldeaktion der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf zu wilden Stechpalmen-Vorkommen in den Alpen
2021-01-05 Landshuter Zeitung Ausschau halten nach Stechpalmen
Fotos: S. Müller-Kroehling Steinfrüchte Exemplar im Hofgarten Blatt Tafel im Hofgarten
2020-01-12 Protest-Wanderung für den Erhalt der ganzen Ochsenau
2019-06-24 Landshuter Zeitung Fiese Sauger
2019-07-31 Landshuter Zeitung Fiese Stecher
2019-07-31 Abendzeitung Ausgabe Landshut Fiese Stecher
2019-04-10 Landshuter Zeitung Der Buchsbaumzünsler hat gewonnen
Die Bienenretterin Agnes Becker, Initiatorin des auch vom NVL unterstützten Volksbegehrens "Rettet die Bienen" und Tierärztin
trifft Dr. Andreas Segerer, den bekannten und renommierten Schmetterlingskundler und Buchautor in einem moderierten Expertengespräch.
Nach Kurzvorträgen der beiden Referenten werden sie diskutieren, ob das nun Gesetz gewordene Volksbegehren und die von der
Staatsregierung geplanten ergänzenden Vorschriften für eine Trendwende beim Insektensterben und Artensterben ausreichen werden.
Ferner wird Agnes Becker auch über den aktuellen Stand des Volksbegehrens berichten und auch auf die Europäische Bürgerinitiative
(EBI) für mehr Artenschutz eingehen.
Die Veranstaltung findet im Wintergarten des Gasthauses "Insel" am 25.7. ab 19:30 statt. Ab 19:00 besteht die Möglichkeit,
das Buch von Dr. Segerer zu erwerben und signieren zu lassen und mit den beiden Referenten ins Gespräch zu kommen.
Der Eintritt ist frei.
Flyer der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forsten dazu
2019-07-26 Landshuter Zeitung Aus dem richtigen Holz